Nach oder während deiner Gründung stehst du eventuell vor der Aufgabe qualifizierte Mitarbeiter zu suchen. Was es dabei zu beachten gibt erklären wir dir im Folgenden.
Der Aufbau
Der klassische Aufbau einer Stellenanzeige macht auch in Zeiten der Digitalisierung durchaus Sinn. Dieser gewährleistet, dass du alle wichtigen Informationen für deine potenziellen Mitarbeiter bereitstellst.
1. Selbstdarstellung
Stelle dein Unternehmen kurz vor. Gib beispielsweise Informationen über die Branche und das Geschäftsfeld. Hierbei solltest du auf eine einheitliche Außendarstellung achten. Das heißt deine Stellenanzeige sollte zu den übrigen Informationen (Website, Social Media Auftritt etc.) passen.
2. Aufgaben
Welche Aufgaben hat dein neuer Mitarbeiter im Unternehmen?
3. Anforderungsprofil
Welche Anforderungen stellst du an den Mitarbeiter? Hier kannst du die Anforderungen an Bildungsgrad, Fach- und Sozialkompetenzen formulieren. Weitere Anforderungen können die Berufserfahrung und die Sprachkompetenz sein.
4. Wir bieten…
Was bietest du dem Mitarbeiter? Hier kannst du angeben, welche monetären und nicht monetären Anreize du dem Mitarbeiter bietest. Zum Beispiel, ob du den Mitarbeitern vermögenswirksame Leistungen anbietest oder flexible Arbeitszeiten möglich sind.
5. Informationen zu Form und Inhalt der Bewerbung
Zu guter Letzt benötigt der Bewerber Informationen darüber, welche Bewerbungsunterlagen du von ihm benötigst. Häufig sind das Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse. Außerdem solltest du den Bewerbern mitteilen, auf welchem Weg sie sich bewerben können. Zum Beispiel per Post oder per E-Mail.
Das Layout
Wie bereits erwähnt solltest du darauf achten, dass dein Unternehmen nach Außen einen einheitlichen Eindruck hinterlässt. Halte dich daher an deinen bisherigen Stil bei der Außendarstellung. Des Weiteren ist das Einfügen deines Logos wichtig. Du möchtest schließlich eine Marke etablieren, hierzu zählt auch das Personalmarketing. Mehr dazu findest du in unserem Magazinbeitrag Personalmarketing im Web 2.0.
Das Schalten
Wo?
Nicht nur Optik und Inhalt der Stellenanzeige sind essenziel wichtig für deinen Erfolg, sondern auch die Frage wo du sie schaltest. Neben den klassischen varianten wie Zeitung, eigene Website und Arbeitsamt ist es ratsam auch die sozialen Netzwerke zu nutzen. Auf Facebook, Instagram, Xing und Co. hast du meist eine größere Reichweite. Das heißt du kannst so mehr Menschen ansprechen. Hierbei solltest du auch den Preis beachten. Reichen die kostenfreien Varianten oder ist dein Erflog höher, wenn du kostenpflichtige Angebote nutzt. Analysiere hierzu genau deine Zielgruppe und die Reichweite der Medien in Bezug auf deine Branche. Beispielsweise ist für einen Handwerker das Marketing auf Instagram weniger vielversprechend als für einen Onlinehändler.
Zeitpunkt und Laufzeit
Mache dir Gedanken darüber, wann du eine Stelle schaltest. Beispielsweise vor dem Wochenende, da hier eventuell mehr Menschen Zeit haben sich zu informieren. Auch die Laufzeit ist wichtig. Insbesondere bei kostenpflichtigen Varianten solltest du den Zeitraum deckeln.
Schlagwörter
Achte darauf, dass du insbesondere im Internet passende Schlagwörter für deine Ausschreibung festlegst. So kannst du gewährleisten, dass Interessenten deine Anzeige finden.
Controlling
Achte darauf während und nach der Personalsuche zu überprüfen, welchen Erfolg deine Maßnahmen haben. Werte verschiedene Kennzahlen aus. Wenn du merkst, du hast bei einem Medium wenige Klicks oder viele Klicks und wenige Bewerber, dann passt dieses vielleicht nicht zu deinen Anforderungen, deiner Zielgruppe oder deiner Branche.
Fazit
Nutze den oben genannten klassischen Aufbau als Basis und passe diese an dein Unternehmen an. Du wirst mit der Zeit ein Gefühl für die richtige Ansprache deiner Zielgruppe entwickeln. Wenn du dann die weiteren Tipps beachtest, steht einer erfolgreichen Besetzung nichts mehr im Weg.
Ein Beitrag von Florian Reimer